Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

Klasse Prof. Amy Harman

Zum Ende des Wintersemesters 2024/25 wird der Pianist Prof. Severin von Eckardstein aus Aachen im Seminar »Klaviersonaten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts« von Dr. Wendelin Bitzan zu Gast sein. Er wird ausgewählte Werke präsentieren und zu diesen mit den Studierenden ins Gespräch kommen.

Sich gemeinsam inspirieren lassen, zusammen Neues entdecken und die musikalische Fülle der Kammermusik erleben, darum geht es bei Ensemble! - Tage der Kammermusik, dem Festival für Kammermusik unter der künstlerischen Leitung von Tobias Koch. Kammerkonzerte treffen hier auf Meisterklassen, intime Klangkunst in der Krypta auf Stummfilm mit Live-Musik. Das Programm ist genauso vielfältig wie die Ensembles selbst. Ensemble! – Tage der Kammermusik bietet eine Bühne für feinste Kammermusik.

Klassen Sebastian Bürger, Prof. Niklas Schwarz, Guy Ben-Ziony, Marko Genero

Verbindungen zwischen den Zeiten und den Kontinenten der musikalischen Welten schafft das Trio Capriccio in seinem Programm „Klangbrücken“. Das Klaviertrio, ein Ensemble bestehend aus Klavier, Violine und Violoncello, spielte zunächst kaum eine Rolle unter den großen Gattungen der Kammermusik, mit denen die Komponisten ihren Einfallsreichtum vollends zum Ausdruck brachten. Haydn schrieb über 40 Klaviertrios, die zunächst eher Klaviersonaten mit Streicherbegleitung glichen. Doch er emanzipierte Violine und Violoncello immer zu gleichberechtigten Klangsäulen, die in Schostakowitschs und Rachmaninows Werken deutlich vernehmbar sind. Die russischen Komponisten füllen ihre Klaviertrios mit elegischem Inhalt. nennt Rachmaninow nennt sein einsätziges Werk sogar Trio élégiaque. Schostakowitschs Klaviertrio Nr. 2, ein unter dem Eindruck des zweiten Weltkriegs entstandenes Werk, beginnt mit einem eisigem Trauermarsch, versucht dann Brücken zu energischeren Tönen zu bauen, die durch wehmütige Totenklage wieder eingerissen werden, um in einem makabren Totentanz zu enden. 

In Kooperation mit dem Bechstein Centrum Düsseldorf und der Robert Schumann Hochschule findet ein weiteres Bechstein Young Professionals Konzert statt bei dem drei Studierende der Klavierklasse von Prof. Lisa Eisner-Smirnova auftreten werden.

Das zwischen Schwarz und Weiß eine ganzes Klanguniversum liegt, zeigen die vielen Interpretinnen und Interpreten der Tage der Klaviermusik. Unter der künstlerischen Leitung von Tobias Koch steht das Klavier bei Pianoforte Tage der Klaviermusik zwei Tage pro Semester im Mittelpunkt.

Ein Kontrabassabend - Der Kontrabass ist Vieles: Das Tiefste der Streichinstrumente, ein imposanter Riese und in den unterschiedlichsten Musikstilen zu Hause. Doch ist er auch ein Virtuose? In den letzten Jahren erlebte das Instrument einen neuen Aufschwung. Das künstlerische Niveau ist stark angestiegen, eine neue Generation junger Bassist*innen hat sich etabliert und zahlreiche neue Kompositionen für den Kontrabass sind entstanden.

Klasse Shin Kyung Kim 

Seit 2009 bietet das Institut für Musik und Medien (IMM) der Robert Schumann Hochschule Visual Music als Studienschwerpunkt an, bei dem es darum geht die eigene Musik vom Konzept bis zur Umsetzung zu visualisieren. Dem künstlerischen Prozess stehen alle Genres offen – vom analogen Experimentalfilm bis zur generativen, raumgreifenden Medieninstallation. Studierende präsentieren bei den Visual Music Studies ihre Abschlussarbeiten.

Felix Mendelssohn Bartholdy entscheidet sich für eine charakterstarke Persönlichkeit, als er Elias, den alttestamentarischen Propheten, für sein zweites Oratorium wählt. Als „stark, eifrig, auch wohl bös' und zornig und finster” beschreibt ihn der Komponist. Elias zeigt sich einerseits kämpferisch gegenüber den Gottabgewandten und als Wundervollbringer. Andererseits ist er resigniert und erlebt zweifelnd seine Verbannung. Das schon bei seiner Uraufführung umjubelte und monumentale Oratorienwerk ist durchzogen von Naturgewalten und opernhaft-dramatischen Zügen. Größe und Macht sowie Gnade und Friedfertigkeit stehen sich gegenüber.

Klassen Vlado Zatko und Prof. Rick Stotijn