Wie ein dichtes Wurzelwerk erstrecken sich die Urahnen der Gitarre über die ganze Welt. Vorläufer und ferne Verwandte wurden bereits im vorchristlichen Persien oder Anatolien gespielt, im antiken Griechenland und in zahlreichen anderen Regionen der Welt erfreuten die Klänge schwingender Saiten die Menschen. Die moderne Gitarre jedoch ist vergleichsweise jung. Im Laufe der Renaissancezeit entwickelte sich eine sechs-chörige Gitarre und avancierte bald zum angesehensten Instrument spanischer bzw. höfischer Kunstmusik. Kurz darauf kommt sie als Guitarra Española nach Italien und Frankreich und erlebt auch dort große Beliebtheit. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts aber entwickelt sich die Gitarre zu neuer Blüte. Es entsteht die klassische Gitarre wie wir sie heute hören in ihrer vollen Klangentfaltung.
Eintritt frei. Anmeldung unter 0211 81 103 45 oder hdu(at)hhu.de