Die Veranstaltungen
- Dienstag, 6. Mai, 19:30 Uhr, Kammermusiksaal: Dr. Wendelin Bitzan: »Im Fluss: Maurice Ravels Wassermusiken für Klavier«
Studierende präsentieren die Klavierwerke Jeux d'eau, Une barque sur l'océan, Ondine - Dienstag, 20. Mai, 19:30 Uhr, Kammermusiksaal, Prof. Hans Peter Reutter: »Ich wäre fast krepiert!« Maurice Ravel und die Krise der Melodie
Studierende spielen Kammermusik von Maurice Ravel - Dienstag, 27. Mai, 19:30 Uhr, Partika-Saal, Dr. Christin Heitmann: »Zwischen Wiener Klassik und Opern-Hype – Louise Farrenc und die musique sérieuse«
Studierende bringen Kammermusik von Louise Farrenc zur Aufführung. - Donnerstag, 5. Juni, 19:30 Uhr, Partika-Saal, Prof. Dr. Ulrich Mosch: Ausbruch und Aufbruch – Éclat für 15 Instrumente (1965) von Pierre Boulez
Studierende präsentieren Éclat. - Freitag, 13. Juni, 18:30 Uhr, Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, Prof. Dr. Tobias Bleek, Schüler*innen aus Duisburg-Marxloh, Studierende der RSH u.a.: Pierre Boulez in Duisburg Marxloh – Werkstattkonzert Douze Notations & Diskussion
- Mittwoch, 9. Juli, 19:30 Uhr, Kammermusiksaal, Prof. Dr. Tobias Bleek, »Take Jazz seriously!« – Avantgarde und Popularkultur im Paris der 1920er Jahre
Studierende präsentieren Werke von Ravel u.a.
Anmeldung ab 15. März. Weitere Informationen folgen.
Die Komponist*innen
Er wolle Paris mit einem gemalten Apfel in Erstaunen versetzen, soll Paul Cézanne, Wegbereiter der klassischen Moderne in der Malerei, einmal gesagt haben. Drei Musikerpersönlichkeiten, denen in diesem Jahr besonders gedacht wird, gelang mit ihren Kompositionen und Aktivitäten in der geschichtsträchtigen Kulturmetropole Ähnliches. Louise Farrenc (1804-1875) machte sich in der »Hauptstadt des 19. Jahrhunderts« als Komponistin von Orchesterwerken und Kammermusiken einen Namen und erhielt 1842 als erste Frau eine Professur am Pariser Konservatorium. Maurice Ravel (1875-1937) verblüffte mit seiner klanglichen Imaginationsfähigkeit und seinen bis ins letzte Detail ausgefeilten Kompositionen bereits die Zeitgenossen. Pierre Boulez (1925-2016) prägte mit seiner musikalischen Radikalität maßgeblich die Entwicklung der Nachkriegsavantgarde und wurde im Lauf der Zeit vom ungestümen Bilderstürmer zur einflussreichen Gallionsfigur des Pariser Musiklebens und der französischen Kultur.
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