Peter Grauer
Im siebenbürgischen Neumarkt geboren, erhielt Peter Adrian Grauer im Alter von 6 Jahren seinen ersten Klavierunterricht an der Musikschule für Hochbegabte. Bereits in diesem Alter gab er Konzerte, u.a. im Rumänischen Fernsehen, und hatte Rundfunk- und Studioaufnahmen.
Mit 14 Jahren gewann er auf nationaler Ebene den 1. Preis im Rumänischen Wettbewerb „Ciprian Porumbescu“. Kurze Zeit darauf siedelte er nach Deutschland um, wo er in Aachen eine neue Heimat fand. Mit 15 Jahren wurde Peter Adrian Grauer als Jungstudent an der Musikhochschule Köln aufgenommen und wurde Schüler von Professor Pavel Gililov.
In den Jahren 1986-1988 erhielt er Stipendien, die ihm die Teilnahme an Meisterkursen von György Cziffra in Ungarn und Frankreich ermöglichten. Weitere Meisterkurse bei Zoltán Kocsis begeisterten ihn für die Werke von Béla Bartók. An seinem Repertoire arbeitete er ebenfalls u.a. mit Rudolf Buchbinder, Christoph Eschenbach und Karl-Heinz Kämmerling.
Aus seiner Begegnung mit Justus Frantz im Jahre 1989 resultierten Meisterkurse mit Eliza Hansen sowie ein eigenes Konzert innerhalb des Schleswig-Holstein-Musik-Festivals.
Seit seinem Hochschulabschluss hat Peter Adrian Grauer viele Klavierabende in ganz Deutschland und im Ausland gegeben, so u.a. 1999 in Japan, 2004 in der Türkei und 2009, 2011 und 2013 in den USA. Neben seinen solistischen Tätigkeiten bereitet ihm das gemeinsame Musizieren in Form von Kammermusik und Liedbegleitung sehr große Freude.
2009 erschien bei Blüthner Records seine erste CD mit Werken von Grieg, Liszt, Chopin und Bartók. Eine weitere Tonaufnahme erschien 2019 mit Werken des Komponisten Herbert Nobis, die er in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten einspielen durfte.
Seit dem Wintersemester 2020/2021 ist er Dozent an der Robert-Schumann Hochschule in Düsseldorf.
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