Cirque
Die Komposition Cirque von Jannis Carbotta verbindet field recordings, Geräuschaufnahmen, Klänge elektromagnetischer Felder mit Sounds modularer Synthesizer und akustischer Instrumente.
Das Stück erforscht Gemeinsamkeiten zwischen diesen unterschiedlichen Formen der Klanggenerierung und hinterfragt inhaltlich eine stringente Narration in der Musik. Dabei nimmt das Stück Bezug auf erzählerische und semiotische Elemente, die angelehnt an Luc Ferraris Idee der anekdotischen Musik sind. Klänge werden hier so bearbeitet, verformt und vermischt, dass Geräusche zur Sprache werden und eine abstrakte Form der Geschichtserzählung widerspiegeln. Wie sehr lassen sich aufgenommene Klänge und Geräusche von ihrer Quelle lösen? Und kann mit dieser Variabilität der Assoziationen ein neues, verbindendes Narrativ gefunden oder gar komplett aufgelöst werden?
Cirque entstand im Studienschwerpunkt Musik und Text am Institut für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Die Arbeit wurde von Marc Matter betreut.
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