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Ton und Bild bei klassischer Musik

Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik
Workshop: Ton und Bild bei klassischer Musik

Wenn Ton und Bild bei klassischer Musik aufeinandertreffen, gibt es reichlich Konfliktstoff: Natürlich sollen die Mikrofone möglichst nicht zu sehen sein, die Scheinwerfer dürfen nicht zu laut belüftet werden, und die Aufstellung der Musiker muss gut klingen, aber auch Möglichkeiten für schöne Bilder liefern. In einem dreitägigen Workshop des Master-Schwerpunkts Künstlerische Musikproduktion hatten Studenten die Möglichkeit zu erfahren, wie man etliche dieser Reibungspunkte entschärfen und aus beiden Welten das Beste herausholen kann. Jens Braun, Mitinhaber der Firma Take5 Music Production aus Stockholm, kennt beide Seiten: Als Diplom-Tonmeister mit Studienabschluss in Detmold stellt er höchste Ansprüche an Klang wie musikalische Darbietung; in den letzten Jahren hat er in seinem Betrieb, der unter anderem wesentliche Teile des Repertoires von BIS produziert, mehr und mehr auch die Rolle eines Bildregisseurs übernommen.

Audio- und Videoaufnahme eines Klaviertrios, so lautete die Aufgabenstellung, die in zwei Onlinesitzungen vorbereitet wurde. Benjamin Gatuzz, Esther ten Kate und Giuseppe d´Elia spielten das Trio op. 8 von Dmitrij Schostakowitsch in einer fulminanten ersten Version; um genug Blickwinkel für den Bildschnitt zu bekommen, wurden zwei weitere Fassungen aufgezeichnet. Wenige musikalische Retakes rundeten die bravouröse Darbietung ab und gaben die Gelegenheit für einige Close-ups.

Am zweiten Tag folgte eine detaillierte Audionachbearbeitung mit musikalischem Schnitt und Feintuning der Mischung; der dritte Workshoptag war ganz der Videobearbeitung gewidmet. Im Fokus stand insbesondere der spezielle Workflow einer solchen Produktion, aber auch Fragen der künstlerischen Bildgestaltung und Funktionen der verwendeten Software. Und auch, wenn am Ende noch einiges an Arbeit übrig blieb, konnten die Teilnehmer eine Menge neuer Eindrücke mit nach Hause nehmen.

Friedrich Wilhelm Rödding


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