Schwerpunkte des Seminars sind die theoretische und praktische Erforschung vom Klang im Zusammenspiel mit Bewegung, Zeit, Raum und Form – die konkrete Erarbeitung von Musikstücken, Klanginstallationen, Performances und Mischformen dieser, für bestimmte Orte und deren akustischen, sozialen und historischen Gegebenheiten.
Während der Entwicklungsphase und Feldforschung, haben die Studierenden sich entschieden Stücke für das Glockenspiel/Carillon, das sich an einer Häuserwand An der Doll Eck in Monheim befindet, zu komponieren:
Neun einzelne Kompositionen organisieren sich algorithmisch zu einer größeren. Beginnend mit einer Glocke und endend mit vierzehn, erweitert sich mit jedem einminütigen Stück das kompositorisch verfügbare Material um eine Tonhöhe. Die einzelnen Kompositionen sind unabhängig voneinander entwickelt, in ihrer Rhythmik frei und fügen schließlich zu einer Serie zusammen. Diese bewegt sich durch das Glockenspiel und entfaltet dabei mehr als die Summe ihrer Einzelteile.
Studies For Carillon
for (int i = 0; i < 14; i++) { if (i <= 9) { count << i << endl; } else { …} }
Glocke um Glocke mehr, Tonhöhe um Tonhöhe reicher, bewegt sich eine Serie von Kompositionen durch das Carillon. Rhythmisch frei, das vorherige nicht wissend, das folgende nicht kennend, entsteht jedes Stück für sich, und alle anderen.
Künstler*innen:
Joseph Baader, Sebastian Fecke Diaz, Franz Fuhrmann, David Hanraths, Hendrik Klatte, Mark Matthes, Josephine Stamer, Paulo Simon Garcia Valderrama, Raphael Zoschinger
Ort:
An der Doll Eck, 40789 Monheim am Rhein