[IMM]: Nach deinem Bachelor, hast du dich für den Schwerpunkt Transmediale Formen im Master <link internal-link internal link in current>Klang und Realität beworben und bist angenommen worden. Was hat dich an diesem Masterstudiengang des Instituts für Musik und Medien besonders interessiert?
[E.M.]: Vor drei Jahren habe ich meinen Bachelor of Integrated Design absolviert und danach erstmal nach einem Master Ausschau gehalten, der mit meinen Vorstellungen für die weitere akademische Laufbahn zusammenpasst. Als ein Kollege mir von dem Master Klang und Realität berichtete, war es tatsächlich genau das, was ich gesucht hatte, um meine Interessengebiete Musik, Kunst, Design und Wissenschaft zu vereinen und an der Schnittstelle von Klang und Bild zu experimentieren. Seit Abschluss meines Bachelorstudiums habe ich als Kommunikationsdesignerin für Kund*innen aus dem Musikbereich gearbeitet, unter anderem für<link https: c-o-pop.de festival external-link-new-window external link in new> c/o pop Festival & <link https: c-o-pop.de convention external-link-new-window external link in new>Convention und popNRW.
[IMM]: Du hast deinen Bachelor an der KISD (Köln International School of Design), die zur Technischen Hochschule Köln gehört, absolviert. Was war dort dein Schwerpunkt und welche Kompetenzen aus deinem Bachelor lassen sich jetzt im Studium einbringen?
[E.M.]: Das Besondere an dem Bachelor of Integrated Design war der interdisziplinäre Ansatz. Dort konnte ich Projekte aus zwölf unterschiedlichen Lehrgebieten wählen – wie etwa Ökologie & Design, Gender & Design oder Identität & Design. Ich habe früh gemerkt, dass mir besonders die Projekte an der Schnittstelle von Musik und Design gefallen. Dabei habe ich Erfahrungen sammeln können, die mich gut auf meinen Job und den Master vorbereitet haben. Da das Studium sehr frei angelegt war, habe ich an der KISD vor allem das selbstständige Arbeiten und Organisieren gelernt. Besonders gefallen hat mir auch das semesterübergreifende Prinzip und die gemeinsame Arbeit in Teams, in denen jede*r individuelle Erfahrungen einbringen konnte. Netzwerken ist ein wichtiges Stichwort, da ich im Studium auch viele Kontakte knüpfen konnte.
[IMM]: Du bist nun schon seit knapp einem Jahr im Master Klang und Realität. Wie sieht dein Studienalltag aus und welche Schwerpunkte hast Du gewählt?
[E.M.]: Ich musste erstmal an der Hochschule „ankommen“, weil ja alles ganz neu war. Die angebotenen Seminare sind als Inspiration und Reibungsfläche für unsere Masterprojekte gedacht. Man muss aber aufpassen, dass man unter all den spannenden Angeboten nicht das eigene Projekt vergisst. In meinem Projekt Imaginary Sound im Schwerpunkt Transmediale Formen experimentiere ich mit der bildlichen und klanglichen Vorstellungskraft.
[IMM]: Hast Du Vorbilder im Bereich Design, Musik, Kunst und Kultur? Wenn ja, könntest Du uns welche nennen und begründen, was Dir genau gefällt?
[E.M.]: Ich finde die Komponistin Daphne Oram toll. Sie hat Ende der 50er Jahre eine Maschine namens Oramics entwickelt, mit der sie Klang zeichnen konnte. Auch Maryanne Amachers psychoakustischen Experimente wie etwa Making The Third Ear beeindrucken mich sehr. Außerdem höre ich gerne Kaitlyn Aurelia Smith, die ihre Musik immer zu einem Bild aus ihrer Vorstellung komponiert. Für ihre Performances nutzt sie die Buchla Music Easel, einen semi-modularen Synthesizer.
[IMM]: Wenn Dich jemand um einen Tipp zum Master am Institut für Musik und Medien bittet, wie würde dieser lauten?
[E.M.]: Wichtig ist, dass man sich neben dem Geld verdienen genug Zeit für das Studium nehmen kann, damit man die tollen Angebote am IMM auch nutzen und Dinge ausprobieren kann. Ich bin sehr glücklich mit dem Master und froh, hier gelandet zu sein, vor allem auch wegen den Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen im Masterstudiengang.
[IMM]: Vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Laura Greco.
>> Hier geht es zur Website von <link http: www.elisametz.de external-link-new-window external link in new>Elisa Metz